Nebst Schutz, Sicherheit, Förderung und einem strukturierten Alltag für die Kinder bieten wir ein Zeitfenster von sechs Monaten für eine fundierte Einschätzung der Bedürfnisse der Kinder, der Ressourcen der Eltern und der Familiensituation.


Zusammenarbeit mit den Eltern: gemeinsam konstruktive Beziehungen stärken

Auf der Notaufnahme erarbeiten wir für die Eltern eine ihren Möglichkeiten angepasste Besuchsregelung. Dadurch sind sie weiterhin in den Erziehungsalltag und die Förderung der Kinder miteinbezogen. Das Ziel ist, die Eltern-Kind-Beziehung zu erhalten und diese in einer sicheren Umgebung zu stärken. Eltern von Neugeborenen bekommen die Möglichkeit, eine Beziehung zu ihrem Kind aufzubauen und sich in ihrer Elternrolle zu finden.

In regelmässigen Elterngesprächen werden die Entwicklung des Kindes, der Grund für die Platzierung, die Ziele der Eltern sowie die Voraussetzungen zur Erreichung der Ziele besprochen und reflektiert. Die Eltern sind in den Prozess der Entwicklung von Zukunftsperspektiven für ihr Kind miteinbezogen.
 


Behörden und Gerichte: respektvoll und nach Mass zusammenarbeiten

Aufgrund der intensiven Prozessbegleitung von Kind und Eltern können unsere Fachpersonen aus Sozialpädagogik und Sozialarbeit differenzierte Aussagen in Form von Zwischenberichten machen sowie spezifische Fragestellungen der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) und von Gerichten beantworten. In unseren Berichten geben wir Auskunft zum Entwicklungsverlauf des Kindes und zu den Ressourcen und Möglichkeiten der Eltern. Fundiert können wir für das Kind eine Anschlusslösung an die Notaufnahme sowie Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern und Kind empfehlen.